Bei der Entsorgung ihres Atommülls geht die Schweiz einen anderen Weg als skandinavische Länder. Statt auf Granit setzt sie auf Opalinuston. Das reduziert die technischen Anforderungen.
Die Kernkraftwerke der Schweiz produzieren jedes Jahr rund 70 Tonnen hochradioaktiven Abfall. Bei einer anvisierten Betriebsdauer von 60 Jahren summiert sich das. Wenn das letzte Kernkraftwerk abgeschaltet ist, wird die Schweiz auf einem Berg von 1400 Kubikmetern abgebrannter Brennelemente sitzen. Hinzu kommt eine ungleich grössere Menge an schwach- und mittelaktiven Abfällen. Sie fallen in der Industrie, in Spitälern und beim Rückbau von Kernkraftwerken an.